
Kalkfilter Wasserhahn um Kalk vorzubeugen
Immer wieder stolpert man über Zeitungsartikel, die über ein kalkhaltiges, verunreinigtes und verkeimtes Wasser aus der näheren Region berichten. Unangenehmer Chlorgeschmack und -geruch sind anschließend Folgen, mit denen man dann selbst leider eine schlechte Erfahrung macht, sobald der Wasserhahn aufgedreht wird. Gerade weil Wasser so wichtig ist für die eigene Gesundheit, werden immer wieder Wege gesucht, alles nachhaltig und umweltschonend auch im Privathaushalt umzusetzen. Eine Möglichkeit hierfür bieten moderne Wasserfiltersysteme.
Kalk und seine Folgen
Wasserfiltersysteme sollen das Wasser so sauber wie es geht, durch den Hahn fließen lassen. Dabei wird erwartet, dass das Wasser frei von Schwermetallen, Gerüchen, Keimen und chemischen Substanzen ist. Doch ebenso Kalk kann auf Dauer lästig werden, vor allem in Regionen mit einer hohen Wasserhärte. Kalk wird mit dem Kürzel dH „deutsche Härte“ angegeben. Eingestuft wird der Härtegrad dann in weich, mittelhart und hart. Alles, was unter dem Messwert von 8,4 dH liegt, ist weich, zwischen 8,4 – 14 dH mittelhart und alles über 14 dH hart. Wie es in der jeweiligen Gemeinde aussieht, erfährt man in der Regel über das zuständige Wasserwerk. Dies ist deshalb wichtig, da bestimmte Haushaltsgeräte wie die Wasch- oder Spülmaschine danach eingestellt werden müssen. Kalk kann sich hier nämlich in den Leitungen festsetzen und die Maschine ist irgendwann hinüber.
Welche unterschiedlichen Kalkfilter gibt es ?
Die bekanntesten Kalkfilter sind Ionentauscher, Kannenwasserfilter, Osmoseanlagen und chemiefreie Kalkfilter auf biologischer Basis. Im Wasser sind häufig Magnesium und Kalzium zu finden. Diese sind der Grund für eine hohe Wasserhärte. Ein Ionentauscher sorgt dafür, dass diese durch Natrium ersetzt werden. Dadurch wird das Wasser wieder weicher. Der Ionentauscher in Kombination mit Aktivkohle nennt man Kannenwasserfilter. Sie lassen sich leicht installieren, ohne dafür die bestehenden Leitungen umzubauen. Die Aktivkohle reduziert alle Schadstoffe drastisch, sodass Trinkwasser in einer hohen Qualität übrig bleibt. Allerdings müssen die Kartuschen des Öfteren ausgetauscht werden.
Moderner sind da schon Osmoseanlagen. Sie haben eine Membran, die ausschließlich Wassermoleküle passieren lässt. Alles andere wird wieder abgespült. Jedoch filtert eine Osmoseanlage ebenso Mineralien aus dem Wasser, die später wieder zugeführt werden müssen. Zudem birgt die Anlage große Investitionskosten. Wer eine biologische Variante möchte, kann sich einen Filter mit einem Keramikgranulat anschaffen. Das Granulat besteht aus Korallen mit kleinen Kristallen, an denen der Kalk haften bleibt. Eine Kartusche hält ca. 6 Monate, bis diese wieder ausgetauscht werden muss.
Wer also seinen Wasserhahn aufpeppen möchte, kann auf ein modernes Wassersystem zurückgreifen. Qualitativ hochwertiges Trinkwasser ist die Folge. Neben einem Kalkfilter Wasserhahn werden Armaturen mit einem einstellbaren Sprudelsystem angeboten. Dadurch erspart man sich den ständigen Gang zum nächsten Getränkemarkt. Ferner kann über einen Drehregler der Sprudelgrad reguliert werden. Auch kann angegeben werden, wie viel Liter Wasser in ein Glas fließen sollen. Dies macht den eigenen Wasserhahn zu einem Alleskönner, was Wasser betrifft.
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